Grand Canyon. Felsformation mit Loch. Daraus Blick in einen blauen HImmel mit Wolken

Burnout erkennen und rechtzeitig behandeln

Die Batterien sind leer.
Man fühlt sich erschöpft, vielleicht sogar andauernd müde und abgeschlagen. Am liebsten würde man im Bett bleiben. Im Job genervt und unzufrieden? Die Konzentration ist schlecht. Man bringt nichts richtig zuwege und fühlt sich verspannt. Der Schlaf ist schlecht und man wacht grübelnd auf. So ähnlich könnten sich die ersten Phasen eines Burnouts anfühlen.

Burnout, was tun?

Je früher man die ersten Anzeichen für Burnout erkennt, desto besser sind die Chancen, sich schnell zu regenerieren und nicht in eine langwierige Stresserkrankung zu rutschen. Wenn sich erste Symptome von Burnout zeigen, ist es wichtig darüber zu sprechen und zu schauen, was sich aufgetürmt hat im Leben oder im Beruf. Es gibt vielfältige Gründe, die in einer Therapie herausgearbeitet werden können. Erst, wenn die Gründe bekannt sind, tritt Veränderung ein und die Abwärtsspirale kann dann gestoppt werden. Mit einer alternativen Burnout-Therapie, die mit Gesprächen, Atem- und Entspannungsübungen ansetzt, kann sich der Zustand schnell wieder verbessern.

Burnout kann viele Gründe haben. Ständiger Stress, innere Anspannung, hoher Erwartungsdruck an sich selbst. Ängste. Überforderung. Scheitern an äußeren Umständen. Über die eigenen Grenzen gehen. Sich keine Auszeit nehmen können. Viel zu oft „Ja“ zu sagen.

Ein Burnout kündigt sich nicht immer mit einer Depression an, wie oft angenommen. Anfangs verschlechtert sich manchmal nur die Schlafqualität. Ein- und Durchschlafprobleme, morgendliches Früherwachen oftmals mit Grübeln können erste Anzeichen sein. Es kommt auch vor, dass sich bei übermäßiger Belastung durch Stress erst einmal der Rücken mit Schmerzen und Verspannungen meldet oder andere sogenannte Schwachstellen, im Körper plötzlich aufzeigen. 

Symptome eines angehenden Burnouts können vielfältig sein

Angefangen bei Hautproblemen, Magenschmerzen, Darmproblemen oder bis zu einer sexuellen Dysfunktion ist ebenso möglich. Diese Regionen werden von Fachärzten gerne als „Psycho-Organe“ bezeichnet, die sich melden, wenn es ernst wird. Unbehandelt entsteht nicht selten ein unbestimmtes Reizdarmproblem. Körperliche Probleme, die durch Dauerstress verursacht sind, nennt man psychosomatisch, da keine andere Ursache gefunden werden kann. Eine unbehandelte Stresserkrankung weitet sich oft auf den Bereich der Ohren und des Kopfes aus. Es tritt Tinnitus oder Migräne auf. Schlimmstenfalls entwickelt sich ein Hörsturz.

Der erste Schritt zur Besserung ist es herauszufinden, woher die Erschöpfung kommt und welche Möglichkeiten es gibt, hier etwas zu verändern. Es gibt zahlreiche Behandlungsansätze, angefangen von verhaltenstherapeutischen Interventionen, sowie entspannende Atemübungen, die schnell wieder einen klaren Kopf machen können. Verschiedene Entspannungstechniken bringen wieder Ruhe in den Körper und schaffen klare Gedanken. Sich selbst zu spüren, die eigenen Bedürfnisse und persönlichen Grenzen gut zu kennen, ist Voraussetzung, zu bemerken, dass eine Situation belastend ist.

Achtsamkeit sowie Körper- und Atemübungen können ebenso hilfreich sein, wie tiefe Entspannung zu finden. In einer hypnotischen Trance zu einer tiefen Entspannung und Relaxation. 

Mögliche Symptome von Burnout:

Erschöpfung

Müdigkeit

Innere Unruhe

Schnell gereizt

Konzentrationsstörungen

Vergesslichkeit

Antriebslosigkeit

Flacher Atem

Schlafstörungen

Grübeln

Depressive Verstimmung

Sozialer Rückzug

Ängstlichkeit

Rückenschmerzen

Kopfschmerzen

Tinnitus

Migräne

Magen- und Darmproblem

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Die häufigsten Fragen bei Burnout

Burnout ist ein ernstes Zustandsbild, das durch chronischen Stress und Überlastung verursacht wird. Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass man an einem Burnout leidet. Häufige körperliche Symptome sind chronische Erschöpfung, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und ein geschwächtes Immunsystem. Emotionale Anzeichen können sich als ständige Reizbarkeit, Gefühl der Leere, Hoffnungslosigkeit oder depressive Verstimmung zeigen. Des Weiteren können Konzentrations- und Gedächtnisprobleme auftreten. Im zwischenmenschlichen Bereich können sich soziale Isolation, Rückzug von Aktivitäten und eine erhöhte Reizbarkeit gegenüber anderen zeigen. Zusätzlich können Leistungsabfall, Verlust der Motivation und das Gefühl der Unzufriedenheit mit der Arbeit auftreten.

Die ersten Symptome von Burnout können sich auf verschiedene Weise zeigen. Körperliche Anzeichen wie anhaltende Erschöpfung, Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Muskelverspannungen können auftreten. Emotionale Anzeichen können sich durch anhaltende Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen oder Gefühle von Überforderung und Hoffnungslosigkeit äußern. Auch mentale Symptome wie Konzentrationsprobleme, Gedächtnislücken oder das Gefühl von Leere und innerer Leere können auftreten. Im Verhalten können sich erste Anzeichen durch Rückzug, soziale Isolation oder eine Abnahme des Interesses an Aktivitäten zeigen. Zudem können auch Leistungsabfall, Demotivation und das Gefühl der Unzufriedenheit mit der Arbeit auftreten.

Obwohl Burnout und Depression ähnliche Symptome aufweisen können, gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden Zuständen. Burnout ist in erster Linie eine berufsbedingte Erschöpfung, die durch chronischen Stress und Überlastung entsteht. Es ist oft mit einer starken Erschöpfung, emotionaler Erschöpfung und einem Gefühl der Unzufriedenheit mit der Arbeit verbunden. Meist entsteht Burnout dann, wenn ein Gefühl von Machtlosigkeit oder der Verlust von Selbstwirksamkeit empfunden wird, bzw. der Sinn verloren geht. Das kann ebenso bei Mobbing Situationen empfunden werden. Im Gegensatz dazu ist Depression eine eigenständige psychische Erkrankung, die sich auf verschiedene Lebensbereiche auswirken kann. Depression ist durch eine anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Schlafstörungen, Veränderungen im Appetit und Gefühle von Wertlosigkeit gekennzeichnet. Menschen mit Depression können auch an Energieverlust, Schuldgefühlen, Konzentrationsproblemen und sogar Suizidgedanken leiden.

Burnout-Gefährdung kann verschiedene Faktoren umfassen. Burnout bei Frauen wird oft spät erkannt, da Frauen meist gewohnt sind, sich zu viel aufzuladen. Menschen, die einem hohen beruflichen Stress ausgesetzt sind, wie etwa Arbeitsüberlastung, lange Arbeitszeiten oder hohe Verantwortung, haben ein erhöhtes Risiko. Auch hohe persönliche Ansprüche und Perfektionismus können die Burnout-Gefahr erhöhen. Personen, die Schwierigkeiten haben, Grenzen zu setzen und sich selbst Pausen zu gönnen, sind gefährdeter. Zudem spielen Persönlichkeitsmerkmale eine Rolle. Perfektionisten, die Schwierigkeiten haben, Nein zu sagen, sind anfälliger. Ebenso sind Menschen mit hohem Engagement, die sich stark mit ihrer Arbeit identifizieren und wenig Ausgleich durch Freizeitaktivitäten oder soziale Unterstützung haben, gefährdet. Bestimmte Berufsgruppen, wie zum Beispiel Pflegekräfte, Ärzte oder Lehrer, die einem hohen emotionalen und physischen Stress ausgesetzt sind, sind besonders gefährdet. Jedoch kann Burnout jeden treffen, unabhängig von Beruf oder Lebenssituation. Es ist wichtig, auf Warnsignale wie anhaltende Erschöpfung, emotionale Erschöpfung oder Interessenverlust zu achten. Durch Achtsamkeit, den Aufbau gesunder Bewältigungsstrategien und die Einhaltung einer ausgewogenen Work-Life-Balance kann das Burnout-Risiko reduziert werden.

Die Dauer eines Burnouts kann von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Burnout kein Zustand ist, der über Nacht auftritt oder in kurzer Zeit verschwindet. Die Erholungszeit kann stark variieren und hängt von der Schwere des Burnouts, der individuellen Belastungsfähigkeit und den unterstützenden Maßnahmen ab. Eine frühzeitige Erkennung und Intervention können dazu beitragen, den Genesungsprozess zu beschleunigen. Es ist wichtig, sich professionelle Unterstützung zu suchen und einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit berücksichtigt. Die Genesung von einem Burnout erfordert Zeit, Geduld und den Willen, Änderungen im Lebensstil und im Umgang mit Stress vorzunehmen. Es ist ratsam, sich nicht zu überstürzen und sich selbst ausreichend Zeit zu geben, um zu heilen und die eigene Energie wieder aufzubauen.

Wenn jemand in Ihrem Umfeld von Burnout betroffen ist, gibt es einige Möglichkeiten, wie Sie unterstützend sein können. Zunächst ist es wichtig, aufmerksam zuzuhören und Verständnis zu zeigen. Geben Sie der Person Raum, über ihre Gefühle und Herausforderungen zu sprechen. Bieten Sie praktische Hilfe an, indem Sie beispielsweise Aufgaben abnehmen oder bei der Organisation des Alltags unterstützen. Ermutigen Sie die Person, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zeigen Sie Mitgefühl und vermeiden Sie Urteile oder Ratschläge. Stellen Sie sicher, dass die Person genügend Ruhe und Erholung hat, und ermutigen Sie sie, sich Zeit für Selbstfürsorge und Entspannung zu nehmen. Unterstützen Sie sie dabei, realistische Erwartungen an sich selbst zu setzen und Prioritäten zu setzen. Zeigen Sie Geduld und seien Sie bereit, langfristig Unterstützung anzubieten, da der Genesungsprozess bei Burnout oft Zeit benötigt.

Es ist wichtig, Ihre eigenen Grenzen zu respektieren und sich gegebenenfalls ebenfalls Unterstützung zu holen, um selbst gesund zu bleiben.