Burnout-Gefährdung kann verschiedene Faktoren umfassen. Burnout bei Frauen wird oft spät erkannt, da Frauen meist gewohnt sind, sich zu viel aufzuladen. Menschen, die einem hohen beruflichen Stress ausgesetzt sind, wie etwa Arbeitsüberlastung, lange Arbeitszeiten oder hohe Verantwortung, haben ein erhöhtes Risiko. Auch hohe persönliche Ansprüche und Perfektionismus können die Burnout-Gefahr erhöhen. Personen, die Schwierigkeiten haben, Grenzen zu setzen und sich selbst Pausen zu gönnen, sind gefährdeter. Zudem spielen Persönlichkeitsmerkmale eine Rolle. Perfektionisten, die Schwierigkeiten haben, Nein zu sagen, sind anfälliger. Ebenso sind Menschen mit hohem Engagement, die sich stark mit ihrer Arbeit identifizieren und wenig Ausgleich durch Freizeitaktivitäten oder soziale Unterstützung haben, gefährdet. Bestimmte Berufsgruppen, wie zum Beispiel Pflegekräfte, Ärzte oder Lehrer, die einem hohen emotionalen und physischen Stress ausgesetzt sind, sind besonders gefährdet. Jedoch kann Burnout jeden treffen, unabhängig von Beruf oder Lebenssituation. Es ist wichtig, auf Warnsignale wie anhaltende Erschöpfung, emotionale Erschöpfung oder Interessenverlust zu achten. Durch Achtsamkeit, den Aufbau gesunder Bewältigungsstrategien und die Einhaltung einer ausgewogenen Work-Life-Balance kann das Burnout-Risiko reduziert werden.